Der Berg ruft den SEELRIDER
© Bikeandsnow.net
2003 Cheetah MFR 2
Manitou Shermann 1.5 150mm, 145mm hinten.
(ab Juni 2008 eine ROCK SHOX TOTEM 1.5
(Modell 06/07 eine umgebaute 2-STEP AIR in
eine SOLO- AIR, nach den Problemen mit dem
2 STEP System). Das Cheetah MTB ist
Handmade in Germany, mit Rohloff Speedhub,
der Rahmen sehr gut verarbeitet, Vorderrad
stand leider nicht mittig in der Gabel. Nach
Angaben von Cheetah sind hier auch die
Toleranzen bei der Manitou Gabel
verantwortlich. Nach einer eigenen neuen
Zentrierung des Vorderrades wurde das
Problem beseitigt. Das Fahrverhalten macht
richtig Spass. Ich würde mir nur einen
flacheren Lenkwinkel und mehr Reifenfreiheit
wünschen. Cheetah MTBs gibt es nur über den
Versand. Gewicht liegt durch meine robuste
Ausstattung bei über 20 kg. Ich kann mir
durchaus vorstellen nochmal ein Cheetah zu
kaufen. Im Juni 2008 habe ich die defekte
Manitou Shermann gegen eine ROCK SHOX
TOTEM SOLO AIR mit 180 mm FW gewechselt.
Die Geometrie hat sich nur ein wenig
verändert die TOTEM ist wegen der flacheren
Gabelkrone nur knapp 2 cm länger im Einbau).
Der Lenkwinkel ist jetzt etwas flacher
geworden was im Bergabmodus das
Fahrverhalten etwas verbessert hat. Die
Dämpfung der TOTEM funktioniert deutlich
besser als bei der Shermann. Den
Hinterbaudämpfer musste ich auf Grund der
längeren Gabel in der Druckstufe und in der
Federvorspannung erhöhen. Bergauf ist es
jetzt deutlich schwieriger das VR durch die
längere Gabel am Boden zu halten und es fehlt
ein Absenkungsmechanismus. (Shermann
konnte man von 152 mm auf ca.130 mm
absenken).
2004 Kona Coiler 130mm FW v/h
Durch einige Besuche im Bikepark Leogang habe
ich die Marke "Kona" kennen und schätzen
gelernt. Die Geometrie passt mir sehr gut. Die
Ausstattung der Bikes ist leider nach meiner
Meinung dem Kaufpreis nicht ganz angemessen.
Die Marke "Kona" verbreitet aber einen guten
Spirit von Freiheit, Wildheit und Abenteuer auf
den Trails dieser Welt. Konas Freerider sind halt
etwas schwerer, dafür aber auch steif und
robust. Schlecht waren die verbauten Naben
Shimano 475, die im Neuzustand kein Fett
bekommen hatten. Die Bremsscheiben Hayes
mit einem Durchmesser von 160mm wurden
bereits nach kurzer Laufzeit gegen 203 mm
gewechselt. Das Gewicht liegt mit meiner
Ausstattung und Reifen bei ca. 18 kg. Das
Fahrverhalten ist für Funtouren einfach nur
"Super". Ambitionen für CC, MA oder
Bergzeitfahren gegen die Stoppuhr sollte man
nicht hegen. Aber Fahrspaß ist mit dem Coiler
garantiert. Im November 2005 bekam das Bike
eine neue Federgabel (ROCK SHOX Pike 426 mit
U-Turn und Pop Lock) mit etwa 140 cm
Federweg. Die Gabelhöhe ist gegenüber der
vorher verbauten MZ Drop OFF comp 130cm
etwas niedriger. (MZ Drop Off jetzt am Canyon
Yellowstone s.o.). Das Kona wurde im
September 2009.
2005 Kona Coiler Deluxe 140mm
Mein
Kona
Coiler
Nr.
2
mit
einer
Rahmengröße
von
17
Zoll.
Die
Federgabel
MZ
Z1
FR
mit
Stahlfeder
ist
robust
und
eher
straff.
Der
volle
Federweg
ist
bei
meinem
Gewicht
und
Fahrstil
nicht
nutzbar,
eigentlich
brauchte
ich
eine
Stahlfeder
mit
einer
weicheren
Kennlinie.
Der
Fox
Dämpfer
DRX
4.0
geht
gewohnt
gut.
Die
Bremsscheiben
wurden
wie
bereits
beim
ersten
Coiler
auf
203
mm
getunt.
Die
verbauten
Hayes
Mag
Bremsen
sind
recht
empfindlich
und
ziehen
Luft.
Die
Entlüftung
bei
Hayes
mit
DOT
ist
recht
umständlich
und
oft
eine
ziemliche
Sauerei.
Andere
Bremsen
z.B.
Shimano
XT
hatten
bei
mir
deutlich
bessere
Ergebnisse
nach
dem
Entlüften.
Das
Kona
Coiler
Deluxe
liegt
mit
meiner
Ausstattung
und
Reifen
bei
18
kg.
Das
Fahrverhalten
ist
für
Funtouren
wie
bei
Kona gewohnt "Super".
2007 Canyon ES Tourer
Mein Kona Coiler Nr. 2 mit einer Rahmengröße
von 17 Zoll. Die Federgabel MZ Z1 FR mit
Stahlfeder ist robust und eher straff. Der volle
Federweg ist bei meinem Gewicht und Fahrstil
nicht nutzbar, eigentlich brauchte ich eine
Stahlfeder mit einer weicheren Kennlinie. Der
Fox Dämpfer DRX 4.0 geht gewohnt gut. Die
Bremsscheiben wurden wie bereits beim ersten
Coiler auf 203 mm getunt. Die verbauten
Hayes Mag Bremsen sind recht empfindlich und
ziehen Luft. Die Entlüftung bei Hayes mit DOT
ist recht umständlich und oft eine ziemliche
Sauerei. Andere Bremsen z.B. Shimano XT
hatten bei mir deutlich bessere Ergebnisse
nach dem Entlüften. Das Kona Coiler Deluxe
liegt mit meiner Ausstattung und Reifen bei 18
kg. Das Fahrverhalten ist für Funtouren wie bei
Kona gewohnt "Super".
2009 Cheetah Ignition Custommade
2. Versuch mit einem Cheetah Bike von Herrn
Herrlinger aus Gingen. Die Bestellung über das
Internet/EMail mit individuellen Änderungen in
der Ausstattung hat sehr gut funktioniert.
Fragen oder Rückfragen wurden stets schnell
und ausreichend beantwortet. Die
Verarbeitung des Rahmens schien ordentlich.
Leider passte die mitbestellte Sattelstütze
Syntace P6 nicht ins Sattelrohr. Nach vielen
Versuchen und mit leichter Gewalt wurde die
Beschichtigung der Sattelstütze Stück für Stück
entfernt, bis mit Gewalt eine Verstellung
überhaupt möglich wurde. Die Bremsleitung
für die HR Bremse und auch die Schaltzüge
sind nach meinem Verständnis zu lang. Im
Wiegetritt mit lockerer Bikehose verfängt man
sich bereits, was ist dann mit Sträuchern,
Ästen oder bei Stürzen. Der Steuersatz war
leider bei der Auslieferung zu fest angezogen.
Ich habe einen Sonderrahmen bestellt mit
einem kürzerem Sattelrohr 45cm und längerem
Oberrohr (575mm). Leider hatte das MTB bei
der Auslieferung keinen Kettenstrebenschutz
und die verbauten Schraubgriffe waren sehr
einfach und nicht dem Bike würdig. Die
Geometrie ist trotz 180 mm Federgabel sehr
ausgewogen ob Up- oder Downhill. Die 2010 RS
Totem Coil IS hat leider keine Low- und
Highspeed Dämpferverstellung. Für technische
und schwierige Trails ist die Geometrie recht
gelungen, obwohl nach meinem Empfinden der
Lenkwinkel noch flacher ausfallen könnte. Die
Hammerschmidt Kurbel ist in der Funktion ein
super Teil für Endurobiker, die gerne lange
Uphills fahren. In der Ebene ist die
Übersetzung sicherlich zu kurz. In den Bergen
ist die Übersetzung 22 Kettenblatt mit
Overdrive (entspricht 36 Kettenblatt) aber
eine gute Lösung. Die Bodenfreiheit ist
natürlich super, genauso das Tragverhalten.
Eine Kettenführung ist nicht mehr nötig.
Leider gibt es über die Haltbarkeit von
Hammerschmidt bisher auch in der Presse
keine mir bekannten Aussagen. Leider stellte
sich beim ersten Laufradausbau heraus, dass
die Maxle HR Achse nur verspannt eingeführt
werden kann. Der Hinterbau ist nicht sauber
ausgerichtet. Im Jahr 2011 wurde eine
Variosattelstütze von Rock Shox und die Conti
DH Reifen Baron verbaut. Gewicht komplett
liegt mit DH Reifen und Sattelstütze bei über
18 kg.
2011 Canyon Yellowstone Hardtail
Mein 3. Canyon MTB ein Torque 8.0 Alpinist mit
Federwege Vorne 170mm FOX 36 Talas RC2 Fit,
Hinten 180 mm Fox DHX Air 5.0.
Rahmengröße M hat für mich eine ordentliche
Geometrie. Die Bremsen sind von Avid eine
Elixir CR. Ich hoffe diese Avid Bremse ist
beständiger als bei Einsätzen an meinen
anderen Bikes. Dosierbarkeit ist bei der Elixir
sehr gut.
Laufradsatz kommt von Mavic eine Crossmax
SX. Ein leichter Radsatz, aber die Narben
müssen regelmäßig nachgestellt werden, wie
beim Mavic Laufradsatz am Cheetah.
Fahrverhalten war zu Beginn durch das geringe
Gewicht ca.15 kg irgendwie ungewohnt. Es
liegt im Gegensatz zu meinen Vorläuferrädern
etwas mehr Gewicht auf dem Vorderrad. Man
kann die Front nur mit mehr Einsatz anheben.
Als Gegenwert lässt sich das Vorderrad besser
kontrollieren.
Leider zeigte der Dämpfer nach wenigen
Fahrten einen starken Ölaustritt. In Österreich
wurde 2012 ein Service mit Austausch der
Dichtungen vorgenommen. Eine kleine Menge
Öl findet sich nach einem Tag im Einsatz noch
immer. Fox Dämpfer und Federgabeln sind
nach meiner Meinung ihr vieles Geld nicht
wert. Kurze teure Wartungsintervalle und nur
wenig von Qualität zu sehen.
Die serienmäßige Sattelstütze aus Karbon von
Syncro wurde nie genutzt und wurde direkt
gegen eine Variosattelstütze von Rock Shox
getauscht.
Die verbaute Kettenführung hackt schon mal,
aber der Zweck wird erfüllt.
Insgesamt bin ich recht zufrieden mit dem MTB
Torque von Canyon.
The history of Seelrider 2003 bis 2011
Seit dem Jahr 1985 beobachte ich die Entwicklung und sammelte selber Erfahrungen im MTB (Mountainbike) Sport (in den Anfängen auch ATB "All Terrain Bike"
genannt). Meine Beobachtungen sind natürlich subjektiv und keine Laborwerte. Jeder Bergradfahrer hat sicherlich auch andere Prioritäten und Vorlieben.
Vielleicht sind einige Erfahrungen dennoch für den einen oder anderen ganz interessant und hilfreich. P.S. Es ist sowieso nicht das Material sondern das
Erlebnis, die Herausforderung und das Abenteuer auf den Trails, was mich am MTB fasziniert.
SEELRIDER
Bikeandsnow.net