SEELRIDER
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Der Berg ruft den SEELRIDER
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Snowrider seit Anfang der 70er Jahre
In den letzten Jahrzehnten wurde in den Wintersport viel Geld investiert. Es blüht das Geschäft,
natürlich steigen auch die finanzielle Belastungen der Wintersportorte immer höher und verlangen
einen immer bedingungsloseren Konkurrenzkampf um die Wintergäste. Hier werden hohe Umsätze
zur Kostendeckung benötigt. In dieser Entwicklung wurden zahlreiche Pisten verbreitert, planiert
und eingeebnet. In meinen Augen führten diese platt gebügelten Abfahrten in Verbindung mit neuem
Material, nicht immer zu einer positiven Entwicklung. Die großflächigen Planierungen
der Abfahrten und die intensive Pistenbearbeitung war beim Bau oft ein Argument zur
Unfallverhütung. Jetzt brauchen die Anfänger nur mehr eine kurze Einführung, um die Pisten zu
bewältigen. Leider bringen diese Umstände auch Nachteile mit sich, weil jetzt Unerfahrenheit
gepaart mit Selbstüberschätzung und hohen Geschwindigkeiten der Benutzer schwere
Zusammenstöße provozieren. Die Carver oder auch Boards verleiten außerdem zu lang gezogenen
Schwünge, die neben dem hohen Flächenbedarf auch recht unberechenbar für nachfolgende
schnellere Fahrer ist. Ein Snowboarder oder Skicarver kann bei hoher Geschwindigkeit
im Schwung auf der Kante gefahren nicht blitzschnell bei Hindernissen die Fahrrichtung verändern.
Ein technisch guter Fahrer mit einer hohen Grundgeschwindigkeit ist jetzt oft in seinem
Bewegungsdrang eingeschränkt und stets gefährdet, trotz guter Schi- bzw Snowboardtechnik andere
langsamen Fahrer zu behindern oder sogar zum Sturz zu bringen. Als Ergebnis verlassen gute aber
gelangweilte Wintersportler die ausgebauten Abfahrten um abseits der Pisten ihr Abenteuer suchen.
Mitte 60er Jahre in Sölden